Nur die Nacht auf Mittwoch sollte eine Bankiersfrau alleine im Haus verbringen. Da schlug ein brutaler Räuber zu und hoffte auf große Beute.
Mit einer Sturmhaube maskiert und schwer bewaffnet kam der Räuber in der Nacht auf Mittwoch durch das Schlafzimmerfenster von Christa L. (58). Als er sein Opfer unsanft geweckt hatte, fragte er umso höflicher nach Schmuck und Bargeld. „Wir haben uns eine Stunde unterhalten“, gab die 58-Jährige später zu Protokoll. Erst nach der Einvernahme erkannte die Frau von Rudolf L., Chef einer regionalen Bankengruppe, dass sie Opfer eines brutalen Gewaltverbrechens geworden war – und erlitt einen Schock.
Angekettet
Der Einbrecher, er ist rund 30 Jahre alt und sprach
Norddeutsch mit einem leichten Akzent, zwang sein Opfer mittels Messer und
vorgehaltener Pistole in die Sauna des Hauses. Dann wurde er brutal, kettete
sie mit einem Vorhängeschloss an und zischte: „Dein Mann soll zur Bank gehen
und den Tresor öffnen.“ Doch der Bankdirektor war auf Dienstreise und
Christa L. hat keinen Schlüssel zum Geldinstitut.
Magere Beute
Der brutale Wahldeutsche startete sodann – es war
kurz vor 3 Uhr früh – seinen Beutezug durchs Haus. Das Ergebnis war weit
geringer, als er sich vom Einbruch bei einer Bankiersfamilie erwartet hatte:
Er entkam mit Schmuck im Wert von 1.000 Euro und einer geringen Menge
Bargeld. Die Alarmfahndung verlief negativ. Die Täterbeschreibung ist vage:
Rund 30 Jahre alt, schlank, Jeans, schwarzes T-Shirt, rote Kappe.