Sommerreifen schuld

Serien-Crashs mit 9 Autos auf "Eis"bahn

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Vier Mal krachte es gestern Nachmittag auf der Westautobahn.

Ein heftiges Wintergewitter brach gestern Nachmittag im Bezirk St. Pölten aus und führte zum absoluten Verkehrschaos auf der A 1 bei Böheimkirchen: Denn die spiegelglatte Fahrbahn wurde zur gefährlichen Rutschbahn für die Autofahrer. Auf einer zwei Kilometer langen Strecke östlich von St. Pölten kam es insgesamt zu vier schweren Unfällen. Glück im Unglück: Bei der heftigen Unfall-Serie wurde nur eine Frau leicht verletzt.

Sommerreifen „nichts Ungewöhnliches“
Insgesamt neun Fahrzeuge waren an den vier Karambolagen beteiligt. Und: An acht Autos waren noch die Sommerreifen montiert, nur ein Lenker fuhr bereits mit Winterreifen.

Nichts Ungewöhnliches, heißt es von der Autobahnpolizei Altlengbach, „denn 99 Prozent der Autofahrer haben noch keine Winterreifen“. Der frostige Eisregen, der vom Himmel prasselte, sammelte sich rasch als Eismatsch auf der Fahrbahn. Die Sommerreifen fanden darauf keinen Halt, „die Autos drehten sich ein und krachten ineinander“, beschreibt ein Polizist die Unfälle.

Die Autobahn glich schnell einem Schlachtfeld, überall lagen Autotrümmer und Wracks. Der Sachschaden ist enorm.

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