In der Nähe des OMV-Treibstofflagers stürzte die Maschine ab. Zwei Notarzthubschrauber waren im Einsatz.
Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Rems bei St. Valentin (Bezirk Amstetten) sind Donnerstagnachmittag zwei Personen verletzt worden. Der 49-jährige Pilot erlitt schwere, die gleichaltrige Co-Pilotin leichte Blessuren. Zu dem Unfall dürfte es im Zuge einer missglückten Notlandung gekommen sein, berichtete die NÖ Rettungsleitstelle LEBIG. Die Propellermaschine setzte dabei in einem Rapsfeld in der Nähe des OMV-Tankstofflagers auf.
Notlandung wegen Motorausfalls
Die Propellermaschine wurde
Donnerstag früh von Linz nach Krems geflogen. Am Nachmittag hätte es zurück
in die oberösterreichische Landeshauptstadt gehen sollen. Die Notlandung
hätte der Pilot auf Grund eines Motorausfalles durchführen müssen, so die
Angaben des ÖAMTC unter Berufung auf die 49-Jährige. Die Maschine überschlug
sich dabei nach vorne, die Insassen wurden in dem Kleinflugzeug eingeklemmt
und mussten von den Einsatzkräften gerettet werden.
Schwerverletzter stabil
Spezielle Evakuierungsmaßnahmen auf Grund
der Nähe zum OMV-Treibstofflager waren nicht erforderlich, berichteten LEBIG
und der ÖAMTC. Der Pilot des ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 10 flog
den 49-Jährigen ins AKH Linz. Er habe Wirbelsäulen- und Kopfverletzungen
erlitten. Der Zustand des Mannes wurde als "stabil" beschrieben. Mit einem
Rettungswagen wurde die Frau in ein Spital der oberösterreichischen
Landeshauptstadt gebracht.
