Beim Familien-Drama von Obergänserndorf gibt es erste Hinweise, was passiert sein mag.
NÖ. Anfangs hieß es noch, dass Altbauer Josef G., sein Sohn und sein Enkel Dienstagnachmittag schon im Freien waren und zurück in die bereits brennende 2.000-Quadratmeter-Gerätehalle liefen, um zu löschen.
Jetzt sieht es danach aus, als ob die drei selbst das Feuer bei Arbeiten an einem der vielen Fahrzeuge (Mähdrescher, Traktoren, Pkw) ausgelöst haben könnten und danach von den rasend schnell um sich greifenden Flammen eingeschlossen wurden. Opa, Vater und Enkel hatten keine Chance zu entkommen: Sie kollabierten und dürften erstickt sein. Das erste Opfer wurde, wie berichtet, noch am Nachmittag, die beiden anderen am Abend gefunden. Die Löscharbeiten an den beiden Hallen, die völlig zerstört wurden, dauerten bis in die Nacht hinein. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Der ganze Ort und die Region Korneuburg trauern mit den Hinterbliebenen, die hilf- und tatenlos zusehen mussten, wie ihre Existenz vernichtet wurde.