Im Tierpark Haag in Niederösterreich ist ein Kronenkranich an der Vogelpest verstorben. Für Besucherinnen und Besucher bleibt der Tierpark geöffnet, Hunde müssen allerdings draußen bleiben.
In Niederösterreich sind im Frühjahr mehrere Fälle der Vogelgrippe bei Wildvögeln nachgewiesen worden. Zuletzt war es ruhig um die Erkrankung geworden. Im beliebten Tierpark Haag (Bezirk Amstetten) ist nun jedoch ein ein weiterer Fall aufgetaucht. Einer der beiden Kronenkraniche ist an der Seuche verendet.
Hundeverbot im Tierpark
Um eine Verbreitung zu verhindern, dürfen Hunde vorübergehend nicht in die Anlage. Besucherinnen und Besucher müssen beim Verlassen des Tierparks über einen Desinfektionsteppichen spazieren. „Die Sohlen können an den Desinfektionsteppichen im Ausgangsbereich desinfiziert werden, leider aber nicht die Pfoten“, heißt es seitens des Tierparks. Ansteckungsgefahr für Menschen besteht nicht. Seitens der AGES wurden seit 25. Oktober zwei weitere Vogelgrippefälle verzeichnet, die wild lebende Graugänse betreffen.
Meldepflicht
Die Aviäre Influenza (Geflügelpest, Vogelgrippe) ist eine akute, hochansteckende, fieberhaft verlaufende Viruserkrankung der Vögel, erläuterte die AGES. Hochempfänglich für das Virus sind Hühner, Puten und zahlreiche wildlebende Vogelarten. Tot aufgefundene Wildvögel müssen bei der lokal zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde (Amtstierarzt/Amtstierärztin) gemeldet werden gemeldet werden.
