Niederösterreich

VPNÖ arbeitet an geänderter Bauordnung

"Modernste Bauordnung aller Bundesländer" muss noch mit Regierungspartner abgestimmt werden. 

Auf Initiative des NÖAAB und des NÖ Wirtschaftsbundes wurden in Abstimmung mit dem VPNÖ-Landtagsklub Ideen für ein umfassendes Reformpaket zur NÖ Bauordnung zu Papier gebracht. 

Ziel ist modernste Bauordnung aller Bundesländer

"Unser Ziel ist ein großer Wurf: Wir wollen die modernste Bauordnung aller neun Bundesländer schaffen“, betonen der designierte Klubobmann Kurt Hackl (ÖVP). Der Reformentwurf wird nun mit dem Regierungspartner, der FPÖ abgestimmt.

Dabei soll das Bauen und Sanieren sowohl für Private als auch Unternehmer preiswerter werden, es soll weniger Bauauflagen  geben. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister erklärt das Vorhaben: "Zusätzliche Kosten, die durch Bauauflagen entstehen, beeinflussen das Bauen und somit den Preis beim Wohnen, also die Mietkosten für die Bewohnerinnen und Bewohner, und im Eigentum erheblich! Gleichzeitig soll eine Umbauordnung Ortskerne stärken und den Flächenverbrauch reduzieren. Durch die Möglichkeit eines Vollausbaus des dritten Obergeschosses kann pro Grundstück rund 12 Prozent mehr Wohnraum hergestellt werden." 

Baubranche zeigt erste Anzeichen der Erholung

Der Präsident der Wirtschanftkammer NÖ, Wolfgang Ecker begrüßt den Vorstoß: "Mit der geplanten Novelle der Bauordnung setzen wir nun einen wichtigen Schritt: Sanierungen werden erleichtert, Bauen wird günstiger und effizienter, und viele unnötige Anzeigepflichten entfallen. Das entlastet unsere Betriebe spürbar – und es stärkt die gesamte Baubranche, die laut dem Bauwirtschaftsradar der Wirtschaftskammer NÖ erste Anzeichen einer Erholung zeigt."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten