Watsch'n & Hausverbot

U14-Testspiel in NÖ total eskaliert

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Einem Vater brannten die Sicherungen durch, als sein Sohn gefoult wurde.

Es sollte ein ganz normales U14-Testspiel zwischen Eggendorf und dem ASV Neufeld werden. Allerdings sollte alles anders enden. Wie die „NÖN“ berichtet, eskalierte die Situation während des Spiels.

Bei einem schon eindeutigen Spielstand von 10:1 für Eggendorf kam es zu einem Foul durch einen Neufeldspieler. Dem Vater des Gefoulten brannten daraufhin komplett die Sicherungen durch.

Wie der Trainer der Neufelder gegenüber der „NÖN“ berichtet, sei der Mann auf das Feld gestürmt und den kleinen Spieler attackiert. „Und alles nur, weil mein Spieler seinen Sohn gefoult hat“, erklärt Trainer Serdar Ekinci. Wie er selbst erklärt, habe er sich daraufhin vor seinen Spieler gestellt und sollte es schnell bereuen. Der Vater soll ihm daraufhin eine „Watsch’n“ verpasst haben. Der Neufeld-Trainer erstattete daraufhin Anzeige.

Aber nicht nur der Vater muss mit Konsequenzen rechnen. Dem ASK Eggendorf wurde eine 300-Euro-Verbandsstrafe aufgebrummt, sowie 100 Euro wegen unerlaubten Abtretens.

Der Jugendleiter der Eggendorfer scheint verzweifelt. „Gegen solche Leute kannst du nichts machen. Wer rechnet schon damit, dass so etwas bei einem U14-Spiel passiert?“, sagt Alfred Weber der „NÖN“.

Es soll übrigens nicht das erste Mal sein, dass der Vater ausfallend wird. Bei einem anderen Verein hatte er bereits Hausverbot kassiert, weil er sich nicht zu benehmen wusste. Jetzt verhängten auch die Eggendorfer gegen den Rüpel-Vater ein Hausverbot.

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