Zu Weihnachten hatte die Polizei in der Landeshauptstadt Großbetrieb.
Es war keine „Heilige Nacht“ für die Polizeibeamten der Landeshauptstadt. Fast im Stundentakt wurden sie zu Einsätzen gerufen.
Pensionistin beraubt
Besonders dreist war ein Raubüberfall auf
ein Pensionisten-Ehepaar gegen 18 Uhr. Eine 73-jährige St. Pöltnerin war mit
ihrem Mann in der Waldstraße spazieren. Plötzlich sprangen zwei schmächtige
Burschen, schwarz gekleidet und maximal 1,60 m groß, auf die rüstige
Pensionistin zu, entrissen ihr die Handtasche und rannten unerkannt davon.
Die brutalen Jung-Räuber erbeuteten 460 Euro Bargeld und diverse Dokumente.
Betretungsverbot
Auch eine private Weihnachtsfeier endete mit
einem Polizeieinsatz. Gegen 22 Uhr rief eine 39-jährige Mutter von fünf
minderjährigen Kindern die Beamten um Hilfe. Ihr Mann rastete während eines
Streits völlig aus und bedrohte seine Gattin. Die Frau hatte Angst,
geschlagen zu werden und rief die Polizei. Über den Ehemann wurde ein
Betretungsverbot zur Wohnung verhängt.
Diebe und Vandalen. Während Tausende St. Pöltner in aller Stille das Weihnachtsfest feierten, schlichen Diebe und Einbrecher durch die Stadt. In der Mariazeller Straße brachen unbekannte Einbrecher in ein Kfz-Prüfzentrum ein und erbeuteten ein teures Diagnosegerät und einen Multitester. Der Schaden wird mit 7.000 Euro geschätzt. In St. Georgen nutzten Diebe die Weihnachtsnacht und stahlen aus einem Wohnhaus unerkannt zwei Spiegelreflexkameras. In der Nacht von 25. auf 26. Dezember randalierten Unbekannte in der Kassenhalle des Bahnhofs und zerstörten einen Kaffeeautomaten.