Der 27-Jährige hat angeblich mehr als ein Monat am Stück in Nachtschichten gearbeitet. Er sei plötzlich gestorben.
Ein chinesischer Arbeiter des iPhone-Herstellers Foxconn ist nach Angaben seiner Familie in Folge der harten Arbeitsbedingungen gestorben. Der 27-jährige Mann sei bereits am 27. Mai plötzlich gestorben, teilte die US-Organisation China Labour Watch am Donnerstag mit. In der Erklärung hieß es, der Mann arbeitete nach Angaben seiner Familie mehr als einen Monat am Stück in Nachtschichten, manchmal 24 Stunden ohne Pause. Der Foxconn-Mutterkonzern, die taiwanesische Hon Hai Precision Industry, teilte mit, sie sehe keinen Zusammenhang zwischen dem Tod und der Arbeit. "Wir haben uns die Angelegenheit angesehen und nichts gefunden, was den Vorwurf, dass es einen Zusammenhang mit der Arbeit gibt, bestätigt." Man wolle nicht über die spezifische Todesursache spekulieren.
Seit Jahresbeginn haben sich zehn Arbeiter von Foxconn in China das Leben genommen. Bei den Toten handelt es sich um junge Wanderarbeiter. Millionen von Chinesen machen sich aus dem armen Hinterland auf in die Boom-Towns auf der Suche nach Arbeit und höheren Löhnen als in ihren Heimatorten.