Die Universitäten sollten eigentlich Grund zum Jubeln haben, immerhin werden ihre Budgets vom Bund bis 2027 angehoben. Doch die Donau-Uni Krems hat zu kämpfen, aufgrund der Teuerung muss gespart werden - die Rede ist von rund zehn Prozent des Budgets.
Zuletzt musste die Uni bereits ihre Rücklagen auflösen, die im Millionenbereich gelegen haben sollen. Jetzt kommt es wohl noch dicker.
Die Uni geht in die Budgetplanung und bestätigt gegenüber oe24 eine angestrebte Kostensenkung von zehn Prozent. Das Budget befand sich 2025 bei rund 70 Millionen Euro.
Die Kostensenkung will die Uni erreichen via "Reduktion der Sachmittelkosten und effizientere Prozesse", aber auch beim Personal, durch "Nicht-Besetzung geplanter Stellen, das Auslaufen befristeter Verträge, Pensionierungen, Nicht-Nachbesetzung freiwerdender Stellen" und vor allem "Arbeitszeitverkürzungen und punktuellem Abbau von bestehenden Stellen", so Uni-Kommunikationssprecher Stefan Sagl.
100 Jobs weg? Uni dementiert
Die Anzahl jener Stellen wird Ergebnis der Budgetgespräche sein, hieß es außerdem. Der Kurier sprach mit dem Verweis auf Insider gar von 100 Stellen, die ihren Job verlieren könnten - die Zahl wurde vehement dementiert.
Und das, obwohl das Budget vom Bund für die Universitäten künftig steigt, sogar um 50 Prozent, wie Ex-Unidirektor Friedrich Faulhammer vor Wochen gegenüber dem Kurier bestätigt hatte.
Zudem sprach Sagl von "steigende Beginnerzahlen" und Rückgänge gäbe es lediglich "bei jenen Studierenden, die wir bisher auf Grund langjähriger Berufserfahrung, aber ohne akademischen Erstabschluss, zulassen konnten".