Nach dem Todes-Crash in Wieselburg ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Der tragische Unfall ereignete sich Montagvormittag in Wieselburg: Vermutlich wegen eines ‚Fehlgriffs‘ bei einer für die ÖBB tätigen Baufirma machte sich in Mühling ein mit Schotter beladener Eisenbahnwaggon selbstständig und rollte Richtung Stadtgebiet.
Bei der Bahnüberfahrt auf der Mankerstraße erfasste das tonnenschwere Gefährt einen Pkw und schleifte ihn Hunderte Meter mit – dann überschlug sich das Fahrzeug und wurde regelrecht zerquetscht. Für den Fahrer Leopold B. aus St. Leonhard am Forst kam jede Hilfe zu spät. Wie durch ein Wunder hatte aber sein mitfahrender Hund überlebt, der sich allerdings nicht von allein aus dem Wrack befreien konnte.
Ängstlich wimmerte der Vierbeiner, bis der alarmierte Tierarzt den Hund ruhig stellte und die Front des Autos mit einem hydraulischen Rettungsgerät entfernt werden konnte.
Die weitere Bergung gestaltete sich aufgrund des hohen Gewichts des Waggons sehr schwierig. Ein Bagger musste erst einen Großteil der Ladung entfernen, bevor ein Kran das Schwergewicht zurück auf die Schienen bringen konnte.
Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft St. Pölten.
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