Am 3. Oktober hatte die Universität für Weiterbildung Krems (UWK) gleich zwei Gründe zu feiern. Einerseits hat sie ihr 30-jähriges Jubiläum, andererseits wurde die neue Rektorin Viktoria Weber angelobt.
Zum Fest "30 Jahre Universität für Weiterbildung Krems und Inauguration des Rektorats" traf sich zahlreiche Polit-Prominenz in Krems, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (beide ÖVP), Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) oder Nationalratspräsident a.D. Wolfgang Sobotka.
Mikl-Leitner war in ihrer Rede vollen Lobes für die Donau-Uni: "Mit der Universität für Weiterbildung Krems haben wir vor 30 Jahren eine bildungspolitische Lücke in ganz Europa geschlossen. Wir haben einen Ort geschaffen, an dem akademische Exzellenz mit den praktischen Erfahrungen von Berufstätigen verbunden wird - damit waren wir in Niederösterreich Vorreiter und sind es bis heute."
"Die richtige Frau am richtigen Ort"
13.000 Menschen aus 90 Ländern arbeiten und lernen am Campus, was dazu führte, dass "nächstes Jahr ein Satellit mit einem Triebwerk 'made in Austria' ins All startet", so Mikl-Leitner. Zudem bedankte sie sich beim Rektor emeritus Friedrich Faulhammer, freute sich aber schon über dessen Nachfolgerin: "Ich bin überzeugt, Rektorin Weber ist die richtige Frau am richtigen Ort und wird die Donauuniversität Krems erfolgreich in die Zukunft führen."
Weber selbst sagte: "Eine Inauguration ist ein Moment des Überganges, eine Schwelle zwischen Vergangenheit und Zukunft." Außerdem bedankte sie sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für den Erfolg der Universität ebenso verantwortlich sind, wie die "Leitung mit Weitblick und ein klares Bekenntnis zu Innovation, Qualität und gesellschaftlicher Wirksamkeit."
Nationalratspräsident Walter Rosenkranz, Rektor emeritus Friedrich Faulhammer, Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner, Rektorin Viktoria Weber, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf
Kostensparungen stehen an
Ein unbedingt einfaches Amt tritt sie aber wohl nicht an, nachdem erst kürzlich bekannt wurde, die Uni braucht Sparmaßnahmen von 10 Prozent des Budgets sprachen - wie sie gegenüber oe24 bestätigten.
Diese Kostensenkung soll erreicht werden durch "Reduktion der Sachmittelkosten und effizientere Prozesse" aber "Arbeitszeitverkürzungen und punktuellem Abbau von bestehenden Stellen", so Uni-Kommunikationssprecher Stefan Sagl. Das wird nun die Aufgabe von Viktoria Weber sein.