Schulbeginn

14.802 Taferlklassler an Schulen OÖs

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Weniger Kinder, aber mehr Lehrer wird es dieses Jahr an den oberösterreichischen Pflichtschulen geben.

Alle Pflichtschullehrer, die im Vorjahr unterrichtet haben, konnten wieder beschäftigt werden, berichtete Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer am Freitag in Linz. An den Allgemein- und Berufsbildenden Höheren Schulen, die heuer von mehr Kindern als im Vorjahr besucht werden, habe man 131 Pädagogen neu eingestellt.

14.802 Taferlklassler drücken in Oberösterreich dieses Jahr zum ersten Mal die Schulbank. Das sind um 26 mehr als im vergangenen Schuljahr. Da aber ein starker Jahrgang im Sommer die vierte Klasse abgeschlossen hat, gibt es insgesamt um rund 1.850 Volksschüler weniger. Vier Schulen mussten geschlossen werden.

Auch an den Hauptschulen und im Polytechnikum sind die Zahlen rückläufig, in Summe besuchen heuer um 3.703 Kinder weniger die Pflichtschulen als im Vorjahr.

Nachmittagsbetreuung erwünscht
An 95 Schulen wird Nachmittagsbetreuung geboten. Ein eventueller Mehrbedarf werde in der ersten Schulwoche eruiert, erklärte Enzenhofer. Die Zahl der zu betreuenden Kinder sei gegenüber dem Vorjahr stark angestiegen: von 3.098 auf 4.100.

Sprachförderung ab 8 Teilnehmern
Für die Sprachförderung an Volksschulen habe das Bildungsministerium zusätzlich 74 Dienstposten bewilligt, so Enzenhofer weiter. Wenn es an einer Schule mindestens acht Teilnehmer gebe, werden pro Woche elf Stunden spezifischer Unterricht angeboten.

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