Die Gruppe wurde von der Polizei in Oberösterreich aufgegriffen.
Die oberösterreichische Polizei hat am Donnerstag erneut den Aufgriff einer großen Gruppe von Illegalen gemeldet. 37 Menschen waren von ihren Schleppern in einem Kleintransporter zusammengepfercht worden. Die Fahrt wurde durch dessen gebrochene Achse gestoppt.
Die 37 Personen, darunter Frauen und Kinder, wurden von einer Schlepperorganisation in verschiedenen Etappen über den Westbalkan befördert. Zuletzt sollte die Fahrt in einem Kleintransporter von Budapest nach Deutschland gehen. Der Lenker, ein 68-jähriger Rumäne, und zwei weitere, unbekannte Täter stopften die 37 in den dunklen Laderaum und verboten ihnen auszusteigen oder laut zu sein. Dann sperrten sie die Tür zu.
Ohne Rast
Der Rumäne fuhr ohne Rast über Nickelsdorf im Burgenland nach Österreich. Nur zum Tanken blieb er einmal stehen. Die Geschleppten mussten auf der ganzen Strecke auf engstem Raum stehen oder zusammengekauert am Boden sitzen. Doch Dienstag früh auf der Innkreisautobahn (A8) im Gemeindegebiet von Grieskirchen war vorzeitig Schluss, als die Hinterachse des Kleintransporters brach. Der Lenker wollte vergeblich mit einer sechsköpfigen Gruppe vor der anrückenden Polizei flüchten.
Einen Tag später hat die Polizei in Ried im Innkreis in der Nähe der A8 elf Syrer aufgegriffen, die danach Asylanträge stellten. Sie waren von einem ebenfalls unbekannten Schlepper nach Österreich gebracht und hier ausgesetzt worden.