Gegen Ärztemangel

AK Oberösterreich: Arztmangel gefährdet soziale Absicherung

Der Mangel an Allgemeinmedizinern in Oberösterreich wird zunehmend zum Problem. AK-Präsident Andreas Stangl fordert nun mehr Tempo bei der Besetzung offener Stellen – für eine gesicherte Versorgung. 

OÖ. AK-Präsident Andreas Stangl fordert mehr Tempo bei der Besetzung offener Arztstellen in Oberösterreich. Der Fall von Ernst K. aus dem Bezirk Wels zeigt, wie ernst die Lage ist: Drei Ordinationen wiesen ihn ab, erst der vierte Arzt – rund 30 Kilometer entfernt – nahm ihn auf. "Das ist ein inakzeptabler Zustand", ärgert sich Stangl. Im April waren 47 Arztstellen unbesetzt, 31 davon im Bereich Allgemeinmedizin.

Trotz erster Nachbesetzungen bleibt der Mangel akut. "Wer in die Krankenversicherung einzahlt, muss sich auf Versorgung verlassen können – auch bei Krankschreibung", so der AK-Präsident. Die Politik ist nun gefordert, rasch und nachhaltig zu handeln.

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