Eine erste Prognose der Sprengstoff-Ermittler habe aber ergeben, dass es sich eher um keinen Sprengstoff handle.
Garsten. Ein Paket ungewissen Inhalts hat am Donnerstag in der Justizanstalt Garsten (Bezirk Steyr-Land) für Wirbel gesorgt. Der für einen ersten Check eingesetzte Sprengstoffhund habe nicht angeschlagen, so Chefinspektor Karl Wurm von der Justizanstalt, das Paket werde aber auch noch technisch von Sprengstoffexperten der Polizei überprüft. Hier stand das Ergebnis noch aus.
Ob es sich bei dem Paket um eine externe oder eine interne Sendung handelt, war unklar. Es gebe im Haus eine Poststelle, erklärte Wurm, von dort werden die Sendungen von einem Beamten weiterverteilt. Diesem sei dieses Paket, dass offensichtlich für das Krankenrevier bestimmt war, verdächtig vorgekommen.
Im Haus wurde Alarm ausgelöst, Personal wurde in Sicherheit gebracht, das Krankenrevier wurde geräumt. Eine erste Prognose der Sprengstoff-Ermittler habe aber ergeben, dass es sich eher um keinen Sprengstoff handle, so Wurm. Die Experten würden nun technische Gerätschaften aufbauen, um die Sendung noch genauer unter die Lupe zu nehmen.
In der Justizanstalt hatte es erst vergangene Woche Aufregung gegeben: In der Nacht auf Freitag waren zwei Häftlinge geflohen. Beide haben mehrjährige Haftstrafen abzusitzen. Von ihnen fehlt bisher jede Spur.