Der Angestellte sperrte sich selbst ein: Er hatte einen Überfall auf einen Linzer Handyshop nur vorgetäuscht und die drei Räuber frei erfunden.
Ein 26-jähriger Angestellter eines Linzer Handyshops hat einen Überfall auf sein Geschäft vorgetäuscht. Er sperrte sich selbst in eine Abstellkammer und ließ sich dann von der Feuerwehr retten. Das bewaffnete Trio, das ihn gezwungen haben soll, den Tresor zu öffnen, entpuppte sich im Laufe der Ermittlungen als frei erfunden.
Ein Motiv für die Tat konnte der Verdächtige, der die "Räuber" sogar beschrieben hatte, nicht angeben, teilte die Sicherheitsdirektion am Montag in einer Presseaussendung mit. Er wird wegen Veruntreuung und Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.