Die Grünen wollen Fördermodelle für Händler, um die Leerstände zu füllen.
Linz. Wer seine Weihnachtseinkäufe in der Linzer Innenstadt erledigt, dem wird auffallen, dass sich auf der Hauptstraße in Urfahr ebenso wie auf der Linzer Landstraße die Leerstände häufen.
Standortmanager kann nur erster Schritt sein
Verkehr. Große Player, wie Palmers, haben ebenso wie inhabergeführte Shops, wie Rund na und!, kürzlich geschlossen.
Die traditionellen Linzer Nahversorger, wie die Bäckerei Kandur und die Fleischhauerei Lackinger, haben sich der LentiaCity geschlagen gegeben. „Die Entwicklung ist ernst zu nehmen, ein wichtiger Punkt dabei ist aber schon auch die Verkehrsberuhigung, hier braucht es dringend eine Gesamtlösung für den Verkehr", so Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP). Im Rahmen des Projekts Lebendige City Linz werden bis Mai die leer stehenden Geschäftsflächen analysiert und anschließend gibt es eine konkrete Hilfestellung für Geschäftsflächenbesitzer hinsichtlich Neuverwertung ihrer Immobilie. Bis dahin soll auch geklärt sein, ob ein Innenstadt-Standortmanagement finanzierbar ist. Ein Standortmanager kann laut Grüne nur ein erster Schritt sein. „Gleichzeitig sind neue Fördermodelle gefragt, um Händlern Anreize zu bieten, sich in der Innenstadt anzusiedeln“, sagt Bernhard Seeber, Wirtschaftssprecher der Grünen Linz.