Laut Bericht

Arzt verließ Operationssaal: Patient starb

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Der Patient verstarb, ein Fehlverhalten des Arztes wurde vom Spital dementiert.

Linz. Ein Oberarzt aus der Abteilung Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie sollte eine Operation leiten beziehungsweise durchführen, als er den OP-Saal verließ. Der Vorfall am Linzer Kepler-Klinikum geschah bereits am Dienstag, wie "Oberösterreichische Nachrichten" berichten. 

Ein 77-Jähriger wurde wegen eines Aortarisses mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus geflogen. Der Oberarzt übergab plötzlich während der dringenden Operation an einen Assistenzarzt und verließ den OP-Saal, obwohl sich der Eingriff noch in einer kritischen Phase befunden habe, so "OÖN".

Der Oberarzt sei später wieder zurückgekommen und habe den Eingriff beendet. Der 77-jährige Patient sei nach der Operation verstorben, deshalb werde der Vorfall jetzt von gerichtlich beeideten Sachverständigen untersucht, so medizinische Leiter des Kepler-Klinikums Ferdinand Waldenberger gegenüber "orf". Vorerst aber nur auf dienstrechtliche Konsequenzen, da es derzeit "keinen Hinweis auf ein medizinisch-fachliches Fehlverhalten" gebe.

Der Arzt sei bereits vom Dienst suspendiert und bleibe es, bis der Sachverhalt geklärt sei.

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