Frau verletzt - Rätsel um Motiv

Brand-Attacke auf Bankfiliale

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Zwei jungendliche Täter - Eine Angestellte verletzt.

Wortlos betraten sie die Bank, wortlos bauten sie sich in der Schalterhalle der Volksbank in der Linzer Wiener Straße auf – und gingen ohne jegliche Regung an ihr höllisches Vorhaben: Am Freitag um 11.45 Uhr tauchten zwei kaum Maskierte in der Bankfiliale auf und begannen plötzlich, Unmengen einer durchsichtigen Flüssigkeit im Foyer zu vergießen.

Ein Funken – schon schossen Flammen zwischen ihnen und drei Angestellten in die Höhe. Während sich die Feuerwand rasend schnell ausbreitete, drehten sich die beiden jugendlichen Täter ohne jede Eile um und verließen laut einem Zeugen in aller Ruhe den Tatort.

Benzin im Auge – eine Mitarbeiterin verletzt
Die Bankangestellten und Kunden kämpften gegen den Brand an, löschten schließlich die Flammen. Eine Mitarbeiterin wurde dabei im Gesicht am Auge verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Bei einem Kunden hätte fast die Hose Feuer gefangen.

Trotz Großfahndung
gelang die Flucht
Trotz einer rasch eingeleiteten Großfahndung konnten die beiden jugendlichen Pyromanen entkommen.

Nun hofft die Polizei auf Hinweise. Über das Motiv herrschte anfangs völliges Rätselraten: Die Spekulationen reichen von politischem Hintergrund bis zu persönlichen Differenzen mit Vertretern der Filiale in der Wiener Straße. „Das Vorgehen ist mehr als ungewöhnlich“, sagt ein Ermittler. „Und es zeugt von Kaltblütigkeit.“ Obwohl die Polizei nicht davon ausgeht, dass die Täter gezielt jemanden verletzen wollten. Beschreibung: 18–20 Jahre, 1,80 Meter, zierlich. Hinweise unter: 059133 45 3333.

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