23 Minuten lang

Bub (15) liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

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Der 15-Jährige ließ sich dabei auch von einem Wildunfall nicht stoppen.

Ein 15-Jähriger in einem geborgten Auto hat sich am späten Dienstagabend in Molln (Bezirk Kirchdorf) eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Nicht einmal von der Kollision mit einem Hirsch ließ er sich stoppen. Die Flucht endete erst nach 23 Minuten an einem Schranken, berichtete die oberösterreichische Polizei.
 
Der Bursch wollte demnach kurz nach 22.00 Uhr Zigaretten holen fahren. Er borgte sich von einem Bekannten, der bei ihm zu Besuch war, das Auto aus - ob mit oder ohne dessen Wissen, ist unklar - und fuhr gemeinsam mit einem 18-jährigen Freund am Beifahrersitz los. Unterwegs gerieten die beiden in eine Polizeikontrolle.
 

Anhalteversuche ignoriert

Der 15-Jährige ignorierte sämtliche Anhalteversuche der Streife, stieg aufs Gas und raste davon. Verfolgt von den Beamten schnitt er etliche Kurven und wechselte mehrmals die Straßenseite, um zu verhindern, dass ihn das Einsatzfahrzeug überholt. Laut Polizei sei es nur dem nicht vorhandenen Gegenverkehr zu verdanken, dass es zu keiner Kollision mit einem anderen Fahrzeug gekommen ist.
 
Allerdings forderte die wilde Verfolgungsjagd ein Opfer, als plötzlich ein Hirsch auf die Fahrbahn sprang: Das Tier wurde in eine Wiese geschleudert. Es lief davon, über sein Schicksal war nichts bekannt. Der 15-Jährige ließ sich aber auch von dem Wildunfall nicht stoppen. Erst als ihm auf einem Forstweg ein Schranken den Weg versperrte, gab er auf.
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