Um 00.01 Uhr schrillte bei der Welser Feuerwehr der erste Alarm.
Das Jahr 2010 war gerade eine Minute alt, als die Welser Feuerwehrmänner statt anzustoßen bereits zu ihrem ersten Einsatz ausrücken mussten. Als die Männer bei dem Gartenbaucenter ankamen, stand das Freilager in Vollbrand. 2.000 Quadratmeter brannten ab. Das Feuer entstand laut Polizei im Bereich von Reifen und Stellagen und dürfte durch Silvesterböller verursacht worden sein. An die 70 Mann bekämpften die Flammen, dennoch drohten sie auf zwei Häuser überzugreifen. „Wir mussten zwei Familien in Sicherheit bringen“, berichtet Einsatzleiter Markus Marehard. Es bestand zudem akute Explosionsgefahr: In dem Lager befanden sich auch an die 20 Gasflaschen.
Brand in Wohnblock
Um 00.05 Uhr, die Einsatzkräfte waren noch gar
nicht bei dem Brand im Gartencenter angekommen, schrillten bereits wieder
die Sirenen in Wels: Eine Wohnung im achten Stock eines Mehrparteienhauses
brannte, eine Rakete dürfte den Balkon entzündet haben.
Vorhang brannte schon
Die Bewohner waren nicht zuhause, ein
Nachbar schlug Alarm. Ein Teil der Feuerwehrmänner wurde sofort umgeleitet,
Unterstützung von umliegenden Feuerwehren angefordert. Die Wohnung ist
unbewohnbar, ein Übergreifen auf weitere Stockwerke konnte verhindert
werden. Einen ähnlichen Fall konnte ein Linzer verhindern, weil er zuhause
feierte: Eine Rakete flog durch das gekippte Fenster und entzündete den
Vorhang. Der Bewohner konnte selbst löschen.
Einsatz Nummer drei um 00.29 Uhr für die Welser: Starke Rauchentwicklung wegen Feuerwerkskörpern in einer Tiefgarage. In ganz OÖ mussten Feuerwehren wegen kleineren Bränden ausrücken.