Der Schneemangel hätte letztes Jahr Hinderstoder fast den Weltcup gekostet. Heuer kann man bereits über die neue Strecke wedeln.
"Die neue Strecke ist einfach super", sagt Ex-Skistar Hannes Trinkl. Er hat die nach ihm benannte Weltcup-Strecke am Ortseingang von Hinterstoder (Bezirk Kirchdorf) vor ein paar Tagen getestet. Sie endet fast mitten im Ort – das war letztes Jahr auch das Problem: Die Strecke war nur weiß gefleckt, der Schnee ließ das Organisationskomitee im Stich. Beinahe musste das Herren-Weltcup-Rennen abgesagt werden. Die Verlegung der Strecke auf die Höss rettet das Sportereignis.
Bereit
"Wir sind allzeit bereit für einen Weltcup", sagt
Trinkl. Er kann über die Gerüchte, Hinterstoder müsse als Austragungsort
einspringen, jedoch nur schmunzeln. Da war wohl der Wunsch Vater des
Gedankens. Angeblich hat Bad Kleinkirchheim heuer ein akutes Schneeproblem.
„Die haben doch noch ewig Zeit“, so Trinkl. Die Rennen dort sind erst am 8.
und 9. Dezember.
Auch aus der Gemeinde in Kärnten werden die Gerüchte dementiert. Trinkl: „Wir würden uns natürlich über jedes Rennen freuen.“ Die Bewerbung für den Weltcup 2009 läuft – und es schaut angeblich gut aus.
Saisonstart
Am kommenden Wochenende können Ski-Fans die
Weltcup-Strecke in Hinterstoder testen. Bis zu 1,80 Meter Schnee sichern den
Spaß. Ab 23. November ist auf der Höss dann durchgehend Betrieb. Auch auf
Kasberg und Dachstein kommen Skifahrer am nächsten Wochenende bereits auf
ihre Kosten.
Weiße Pracht soll es im ganzen Land geben. Die Meteorologen kündigen Schneefall für heute und morgen bis ins Tal an. Außerdem wird es am Freitag so richtig winterlich kalt.