Todescrash auf A1

Hinweise verdichten sich: War Kicker Marko Varga selbst der Geisterfahrer?

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Laut Polizei wollen Zeugen gesehen haben, dass der Fußballer des ASKÖ Donau Linz selbst der Geisterfahrer gewesen sein könnte. 

Der Unfall auf der A1 bei Pucking, bei dem der Landeskicker Marko Varga (26) ums Leben kam, gibt Rätsel auf. Bereits vor dem Crash vermeldeten Autolenker einen Geisterfahrer.

Gemäß einiger Zeugenaussagen verdichten sich laut Polizei nun die Hinweise darauf, dass der Fußballer des ASKÖ Donau Linz selbst der Geisterfahrer gewesen sein könnte.

Sein Audi war quer auf der Straße gestanden, als ein nachkommender Ukrainer (47) noch rechtzeitig abbremsen konnte, ein hinter ihm fahrender Tadschike aber in den Pkw des 47-Jährigen prallte. Varga wurde durch die Wucht des Aufpralls aus dem Auto geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Straße liegen. Er musste genau wie die zwei weiteren Autolenker ins Spital und starb nur kurze Zeit später. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Große Trauer um toten Fußballer

Der Fußballer aus Ungarn und Familienvater erlag nur wenige Stunden, nachdem er am Freitag sein erstes Tor für den ASKÖ Donau Linz geschossen hatte, seinen Verletzungen.
Die Trauer um den jungen Ungarn ist groß. „Alle sind fassungslos, alle sind betroffen und versuchen nun mit einem ersten Schritt das Geschehene zu begreifen“, sagt Rainer Schütz, der Obmann des Linzer Fußballvereins. Marko wäre ein toller Mensch gewesen und bei allen sehr beliebt.

Auch beim SV HAI Schalchen trauert man um seinen ehemaligen Mitspieler. „Du kamst als Spieler- und gingst als Freund“, heißt es auf Facebook bei dem Sportverein. „Wir sind sehr traurig und dennoch unglaublich dankbar für jeden Moment mit Dir.“
  

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