Ist der Serienräuber eine betagte Frau, oder hat ein gewiefter Räuber das perfekte Kostüm?
Darüber spricht ganz Österreich: Die Polizei wird von einer „Oma-Bankräuberin“ auf Trab gehalten. Seit 2009 hat es die Polizei in Oberösterreich und Salzburg immer wieder mit älteren Frauen als Bankräuberinnen zu tun. Wie berichtet, sind sechs Taten ungeklärt. Zuletzt schlug die Frau mit dem auffälligen Leoparden-Kopftuch in Linz zweimal zu.
Die Polizei arbeitet unter Hochdruck, hat aber keine konkreten Hinweise, ob hinter den Coups auch wirklich ein und dieselbe Person steckt. In allen Fällen handelte es sich um eine rund 60-jährige Frau, klein (ca. 165 Zentimeter groß), kräftige bis dickliche Statur.
Die perfekte Tarnung?
Eine weitere Theorie: Ein gewiefter Krimineller könnte sich die Frauenkostümierung als perfekte Tarnung ausgedacht haben und so die Ermittler von vorneherein auf die falsche Fährte geführt haben. Es wäre nicht die erste auffällige Räuber-Kostümierung in Oberösterreich: Vor Jahren sorgte ein Täter mit seiner Barack-Obama-Maske für Schlagzeilen – bis er geschnappt wurde.