Linz-Marathon

Kroatin Stublic gewinnt in Rekordzeit

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Im Jubiläumsjahr des Linz-Marathons waren 15.000 Läufer unterwegs.

Heiße Jagd nach Sekunden: Punkt 8.30 Uhr starteten heute bei perfektem Sportwetter die Handbiker von der Voestbrücke, zwei Minuten später rollten die Inline-Skater an. Bevor der Startschuss für die 15.000 Läufer fiel, wurde gerockt: Zu Michael Jacksons Beat It sorgten Profitänzer inmitten der Athleten für Stimmung.

Lokalmatador Martin Pröll verfehlte sein angepeiltes Ziel klar. Der 30-jährige Oberösterreicher lief bei seinem Debüt über die 42,195 km am Sonntag 2:20:15 Stunden und verpasste damit das Olympia-Limit von 2:14 Stunden deutlich. Bereits nach der Rennhälfte in 1:08 Stunden war die Norm außer Reichweite gewesen. Der Sieg bei der 10. Auflage ging in 2:09:38 Stunden an den Kenianer Nixon Machichim, damit blieb der Streckenrekord von 2:07:33 ungefährdet.

Bei den Damen fiel dieser hingegen, die Kroatin Lisa-Christina Stublic gewann in der neuen Rekordzeit von 2:30:47. Bis dato war diese von der im Vorjahr noch einer verweigerten Dopingkontrolle zurückgetretenen Steirerin Eva-Maria Gradwohl (2:33:51) gehalten worden.

Tonnenweise Bananen

3,5 Tonnen Bananen und 2.500 Äpfel sollten den Läufern heute Energie spenden und für Höchstleistungen sorgen. Insgesamt wurden zwölf Labestellen entlang der Strecke errichtet. Im Ziel warteten als Belohnung Kuchen und Kekse. Als Durstlöscher wurden je 4.000 Liter Cola und Bier, 20.000 Liter Mineralwasser und 10.000 Liter Elektrolyt-Getränke bereitgestellt.

Retter
Um Verletzungen aller Art kümmerten sich 250 Rot-Kreuz-Sanitäter und sechs Notärzte. Müde Wadln wurden von guten Feen der body&health acadamy wegmassiert. Für Ordnung sorgten 240 Polizisten, die in der ganzen City postiert waren.

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