Anklage erhoben

Lehrerin steht unter Prügelverdacht

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Jene oberösterreichische Lehrerin, die im September einen zehnjährigen Schüler zu Boden geworfen und mit Füßen getreten haben soll, muss sich nun vor Gericht verantworten.

Die zuständige Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen vorsätzlicher Körperverletzung unter Ausnutzung einer Amtsstellung erhoben.

Im Fall einer Verurteilung drohe der Lehrerin eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr. Einen Verhandlungstermin gebe es noch nicht. Seit dem Vorfall ist die Frau vom Dienst suspendiert.

Die langgediente Lehrerin soll damals ausgerastet sein, weil sie den Bub dabei beobachtet haben will, wie er einem Mitschüler mit der Faust auf den Kopf schlug. Die Frau habe den Zehnjährigen daraufhin vor den Augen seiner Kameraden mehrmals getreten und sich laut Landesschulrat damit gerechtfertigt, sie habe zeigen wollen, wie weh so etwas tun kann. Die Eltern des Buben gingen mit ihm zum Arzt. Dieser diagnostizierte einen Bluterguss am Oberschenkel und erstattete Anzeige.

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