Nach einem Wohnhausbrand im Mühlviertel wurde der Besitzer zunächst vermisst – nun wurde eine Leiche gefunden.
In der Nacht auf Freitag ist ein Bauernhaus im Bezirk Urfahr-Umgebung abgebrannt. Gegen 2.20 Uhr hatte ein Nachbar die Feuerwehr alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Vom Besitzer des Bauernhauses fehlte seit Ausbruch des Feuers jede Spur, gegen Mittag wurde eine bisher nicht identifizierte Leiche geborgen. Am Haus selbst entstanden schwere Brandschäden, ein Teil der Decke des Obergeschosses brach laut Polizeimeldung ein.
Ein Großaufgebot der regionalen Feuerwehren brachte das Feuer nach groß angelegten Löscharbeiten in den Morgenstunden unter Kontrolle. Am frühen Vormittag konnte schließlich "Brand aus" gemeldet werden. Die Durchsuchung des Bauernhauses war wegen akuter Einsturzgefahr vorerst nicht möglich gewesen, erst am Freitagvormittag konnten Sachverständige und Ermittler der Kriminalpolizei der Brandursache auf den Grund gehen und nach dem vermissten Besitzer suchen.
Gegen Mittag bestätigte die Polizei gegenüber der APA, dass bei der Durchsuchung des abgebrannten Hauses eine Leiche gefunden wurde. Ob es sich dabei um den vermissten Hausbesitzer handelt, könne man bisher nicht zweifelsfrei feststellen, entsprechende Untersuchungen habe man in die Wege geleitet. Auch die Brandursache liege momentan noch im Dunkeln.