Vor allem für junge Ärzte und Wiedereinsteigerinnen sind Gemeinschaftspraxen interessant.
OÖ. Heuer werden in Oberösterreich noch fünf Primärversorgungseinrichtungen (PVE) eröffnen: Linz-Ebelsberg,
Vöcklabruck, Untere Feldaist, Schärding Anfang April und Perg am 8. Mai. Damit erhöht sich die
Zahl der PVE in Oberösterreich von zwölf auf 17.
„Die fünf neuen Standorte sichern mit 20 Allgemeinmediziner*innen die wohnortnahe Versorgung für
über 40.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Im ersten Betriebsjahr investieren
Österreichische Gesundheitskasse, Sozialversicherungsträger und Land Oberösterreich 11 Mio. Euro
in diese PVE“, sagt Michael Pecherstorfer, Vorsitzender des Landesstellenausschusses
der ÖGK in Oberösterreich: „Alleine mit der neuen PVE Ebelsberg im Süden von Linz nehmen wir
auf einen Schlag fünf Allgemeinmediziner*innen unter Vertrag und schaffen somit die lang ersehnte
punktuelle Verbesserung der Versorgung in dieser Region!“ In Ebelsberg eröffnet die medizinische Anlaufstelle am 1. April. Lavinia Costas ist eine der Ärztin. Als Hausärztin kenne man die Patient*innen am besten und könne sie so ideal
durchs Gesundheitssystem lotsen, erklärt Costas.
Primärversorgungseinheiten werden mit ihren längeren Öffnungszeiten und der breiten Aufstellung an Gesundheitsexperten immer beliebter. "Bei den Primärversorgungseinrichtungen hat sich derbewährte Weg des Miteinanders von Gesundheitskasse, Ärztekammer und Land Oberösterreich bisher als sehr erfolgreich erwiesen", soGesundheitslandesrätin LH-Stv.Christine Haberlander (ÖVP) zurZusammenarbeit.