Linz vor Finanz-Kollaps? Rathaus-Sanierung entfacht neue Debatte

Rathaus-Sanierung als teurer Weckruf: Linzer ÖVP fordert sofortigen Finanz-Notfallplan der Stadt.

Linz. Die Sanierung des Neuen Rathauses sorgt für politischen Wirbel in Linz: Laut der ÖVP sind die baulichen Mängel in städtischen Gebäuden sinnbildlich für einen wachsenden Schuldenberg, der die Stadt zunehmend belastet. Geschäftsführer Michael Obrovsky fordert daher von SPÖ-Bürgermeister Prammer einen ehrlichen Kassasturz und einen klaren Finanz-Notfallplan.

100 Millionen Euro an Sanierungskosten

Pikant: Laut Insiderangaben soll allein die Sanierung des Neuen Rathauses rund 100 Millionen Euro kosten. Die Planungen sollen noch heuer starten. Für die ÖVP ist das nur die Spitze des Eisbergs – auch viele weitere Gebäude wie Schulen, Heime oder Volkshäuser seien sanierungsbedürftig. Ein umfassender Investitionsplan sei daher unumgänglich. Die Volkspartei kritisiert die Intransparenz der SPÖ und warnt vor einem finanziellen Blindflug mit unkalkulierbaren Folgen. Ziel müsse sein, vorausschauend zu investieren, statt ständig auf Krisen zu reagieren.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten