Neues Profil aufgetaucht

Mädchen-Killer: Wirbel um 'IS'-Finger

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Die Ankläger arbeiten mit Hochdruck daran, die Unfallversionen zu widerlegen.

Derzeit sind medizi­nische Gutachter damit beschäftigt, zu überprüfen, wie Michelle F., die an einem Lungenstich starb, tatsächlich in ihrem Kinderzimmer in Steyr ums Leben kam. Der Leiter des Landeskriminalamts deutet aber bereits an, dass „ein Unfallgeschehen schwer mit den tatsächlichen Erhebungen in Einklang zu bringen“ sei. Zudem wurde bekannt, dass die Leiche der 16-Jährigen mit einer weißen Decke verhüllt war und sie wohl schon einen Tag vorher starb.

Netzwerk

Unterdessen geht die Kripo auch Hinweisen nach, wonach der mutmaßliche Mädchenkiller bei seiner Flucht von Steyr nach Wien einen oder mehrere Komplizen hatte. So gab Saber A. mittlerweile zu, mit dem Auto nach Wien mitgefahren zu sein. Dort wollte er sich, wie ÖSTERREICH berichtete, einen falschen Pass organisieren, ehe er von der Polizei in Floridsdorf gefasst wurde.

Dass es ein Netzwerk rund um den 17-jährigen Afghanen geben könnte, zeigt ein weiteres Facebook-Profil des Verdächtigen unter dem holländischen Fantasienamen Piet D. Dort posiert er stolz in Uniform der afghanischen Polizei und mit ausgestrecktem „IS-Finger“ (die so inszenierte Geste ist zumindest Erkennungszeichen vieler Islamisten). Das wäre für ein angebliches Talibanopfer eher ungewöhnlich.

Insider bezweifeln auch sein angegebenes Alter von nur 17 Jahren. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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