Flammen-Inferno

Mehrere Verletzte bei Wohnhausbrand in Linz

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Drei Polizisten evakuierten insgesamt 29 Personen aus dem Mehrparteienhaus.

Linz. Beim einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus in der Stadt Linz sind Samstagfrüh mehrere Personen leicht verletzt worden. Gegen 4.15 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr verständigt, weil eine Wohnung im dritten Stock in Flammen stand. Drei Polizisten drangen über das Stiegenhaus in den dritten Stock vor und retteten den 64-jährigen Wohnungsinhaber.
 
Polizisten weckten auch alle anderen im Haus befindlichen Personen und brachten sie in Sicherheit. Insgesamt mussten 29 Personen evakuiert werden.
 
Als die Feuerwehr eintraf, stand die Wohnung in Vollbrand, die Flammen hatten sich schon auf den Dachbereich ausgebreitet. Die Feuerwehr musste das Dach teilweise abdecken, um den Brand zu löschen. Gegen 5.30 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Die Feuerwehr war mit 22 Mann und sieben Fahrzeugen vor Ort.
 
Der 64-jährige Wohnungsinhaber erlitt leichte Verletzungen, er wurde im Linzer Unfallkrankenhaus behandelt. Die drei Polizisten, die denn Mann gerettet hatten, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
 
Die Brandursache steht noch nicht fest. Nach Angaben von Einsatzleiter Andreas Koch von der Berufsfeuerwehr Linz deutet das Schadensbild auf eine Detonation hin. Passanten hätten einen lauten Knall gehört. Fenster waren aus der Verankerung gerissen und auf die Straße geschleudert worden. Laut Angaben der Linz AG sei das Wohnhaus nicht mit Gas versorgt worden, teilte die Feuerwehr mit. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
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