Um ihr Leben fürchten musste eine Ehepaar aus Oberösterreicher, das in Peru äußerst brutal überfallen wurde.
Ein oberösterreichisches Ehepaar ist in der Hafenstadt Puno in Peru brutal überfallen und ausgeraubt worden. Das berichtete die "Vöcklabrucker Rundschau" in ihrer aktuellen Ausgabe. "Ich hatte mit meinem Leben abgeschlossen", sagte die Frau im Zeitungsinterview, "ich meinte, es ist das Ende".
Brutaler Überfall
Als das Paar am helllichten Nachmittag von
einem Ausflug zurückkehrte, hätten sich in einer engen Gasse plötzlich fünf
schwarz gekleidete Männer auf die beiden gestürzt, heißt es in dem Artikel.
Der Mann verlor kurz das Bewusstsein, die Frau fiel ebenfalls zu Boden. Die
Täter hätten nicht nur Geld, die Videokamera und den Fotoapparat erbeutet,
einer habe sogar versucht, mit den Zähnen den Ehering vom Finger der Frau zu
reißen. Allerdings ohne Erfolg. Dann seien die Täter in ein um die Ecke
wartendes Taxi gestiegen und davongerast.
Paramilitärische Gruppe
Das Paar erzählte, es habe vor dem
Ausflug bei einem Bankomaten in Puno Geld abgehoben. "Ich bin davon
überzeugt, dass wir dabei schon beobachtet wurden", hält die Frau das im
Nachhinein für einen Fehler. "Der österreichische Botschafter in Lima hat
uns gesagt, er vermutet, dass es sich bei den Tätern um eine
paramilitärische Gruppe aus dem benachbarten Bolivien handelt."