5 Verhaftungen

Oö. Polizei forschte Tresorknacker-Bande aus

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Vorwiegend auf Autohäuser und Geschäfte hatte es eine Tresorknackerbande in Oberösterreich abgesehen: Jetzt klickten die Handschellen

Das oberösterreichische Landeskriminalamt hat eine neunköpfige Tresorknackerbande ausgeforscht, die insgesamt rund 70.000 Euro Schaden angerichtet haben soll. Der 30-jährige Hauptverdächtige war durch seinen aufwendigen Lebensstil aufgefallen und hatte so die Polizei auf seine Spur gebracht.

Gemeinsam mit acht Komplizen, die wie er Kosovo-Albaner sind, soll er mindestens neun Einbrüche verübt haben. Dabei hatte es die Bande vor allem auf Autohäuser und Supermärkte abgesehen. Die Tresore wurden abtransportiert und meist noch in der Nähe des Tatortes aufgeschlagen oder aufgezwängt. Nur einen Geldschrank öffneten die Gauner gleich an Ort und Stelle: Er dürfte zu schwer für den Transport gewesen sein.

Im Bezirk Rohrbach machte die Bande besonders fette Beute: Bei einem einzige Coup ließen die Täter 27.000 Euro mitgehen. Das Geld brachten sie während eines Heimaturlaubs in den Kosovo, danach kehrten sie wieder nach Österreich zurück. Fünf Bandenmitglieder konnten bisher festgenommen werden, nach vier weiteren wird noch gefahndet.

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