Sex im Gotteshaus

Porno-Dreh in Kirche: Frau ist ausgeforscht

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Der jungen Frau drohen nun bis zu sechs Monate Gefängnis.

Im Fall des illegalen Porno-Drehs in der Pfarrkirche Hörsching im Bezirk Linz-Land in Oberösterreich hat die Polizei einem Medienbericht zufolge die mutmaßliche Täterin geschnappt. Die junge Frau wurde wegen Herabwürdigung religiöser Lehren (§188 StGB) angezeigt. Ihr drohen im Fall einer Verurteilung bis zu sechs Monate Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 360 Tagessätzen.

Fotos: So hemmunglos ging es im Gotteshaus zu:

Pornos in Kirche gedreht

Sie hat gestanden
Der Vorfall wurde im Juni öffentlich bekannt, die Pfarre erstattete Anzeige. Der Frau wird vorgeworfen, zwei eindeutige Filme in der Kirche gedreht und zum Herunterladen ins Internet gestellt zu haben. "Wir haben eine Verdächtige ausgeforscht. Sie ist bereits einvernommen worden und hat ein Geständnis abgelegt", wird in dem Bericht der Sprecher der Landespolizeidirektion David Furtner zitiert.

Das Skandal-Sex-Video:



Auf ihre Spur kamen die Ermittler, indem sie unter anderem die Aufnahmen etlichen Insidern der Porno-Szene vorspielten und fragten, ob ihnen die Dame bekannt sei. Der Exekutive gegenüber soll sich die Verdächtige für ihre Taten entschuldigt haben. "Sie wollte damit angeblich bewusst provozieren und hat gehofft, innerhalb der Porno-Szene auf sich aufmerksam machen zu können." Die Polizei zweifelt aufgrund der Art der Videos nicht an ihren Angaben, dass sie keine Komplizen hatte: "Die Verdächtige agierte als Einzeltäterin."
 

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