Zerstückelte Leiche

Verdächtiger betrieb Lokal im Innviertel

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Die Polizei ermittelt wegen betrügerischen Aktivitäten gegen den mutmaßlichen Mörder. Nach Leichteilen wird in Oberösterreich aber nicht gesucht.

Jener mutmaßliche Mörder aus Deutschland, der verdächtigt wird, einen ehemaligen Kollegen getötet und zerstückelt zu haben, hat in Oberösterreich ein Lokal betrieben. Dabei hat er Geld veruntreut. Der Mann hatte lrund 50.000 Euro Schulden: Er habe einige Gaststätten "in den Sand gesetzt". Nach Leichenteilen wird in Oberösterreich vorerst nicht gesucht. Allerdings wurde gegen Heiko K. wegen betrügerischer Aktivitäten im Zusammenhang mit dem von ihm gepachteten Gasthaus im Innviertel ermittelt.

Der verschuldete Mann plante offenbar, sich in Mexiko eine neue Existenz aufbauen. Dazu habe er sich von seinem Ex-Kollegen Geld borgen wollen. Bei einem Treffen seien die beiden deswegen in Streit geraten, K. habe seinen Bekannten getötet.

Heiko K. wurde am Dienstagabend im Burgenland gefasst. Im Zuge einer internationalen Zielfahndung klickten für den Gesuchten 100 Meter vor der Grenze zu Ungarn die Handschellen. Der Koch soll im Jänner in Bayern einen ehemaligen Kollegen getötet und zerstückelt haben. Die abgetrennten Arme wurden von Passanten in der Isar entdeckt, der Rumpf wurde in Tschechien von einem Spaziergänger gefunden. Die Ermittler waren dem mutmaßlichen Mörder auf die Spur gekommen, weil er mehrmals mit der Kreditkarte des Opfers gezahlt hatte. Der Tatverdächtige hatte bei seiner Verhaftung Pass und Kreditkarte des Getöteten bei sich.

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