Handy weg

Vergewaltigung: Entlastung von Bürgermeister vor Gericht

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Mit seinem Handy wollte sich ein angeklagter Politiker entlasten. Doch es ist weg. 

OÖ. Ein Bürgermeister und Landtagsabgeordneter der ÖVP aus dem Hausruckviertel soll laut Anklage eine frühere Mitarbeiterin nicht nur sexuell belästigt, sondern auch dreimal vergewaltigt haben – ÖSTERREICH berichtete mehrfach.

Im Prozess bestritt der Politiker – für den die Unschuldsvermutung gilt – die Vorwürfe und bot als Gegenbeweis die Auswertung seines alten Handys an. Anhand von Geodaten wollte der Bürgermeister belegen, dass er eine der vorgeworfenen Vergewaltigungen nicht begangen haben kann, weil er sich zum Tatzeitpunkt in Italien aufgehalten habe. Doch jetzt ist der Gegenbeweis gescheitert, das Handy sei nicht auffindbar, sagte der Verteidiger. Fortsetzung folgt.

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