Zwei mutmaßliche Sex-Verbrechen in der afghanischen Community beschäftigen Behörden.
Der Missbrauchsfall jener 27-Jährigen aus Linz, über den ÖSTERREICH am Dienstag berichtete, schockt ganz Österreich: Wieder einmal wurde eine Frau Opfer von sexueller Gewalt – und wieder einmal stammt der Täter aus dem Umfeld. Noch unbegreiflicher: Die Frau erzählte der Polizei, die sie weinend an einer Haltestelle im Linzer Stadtteil Urfahr auffand, ihr eigener Bruder habe sie überfallen, bedroht und vergewaltigt.
Die schaurige Tat geschah am Wochenende – an einer Straßenbahnhaltestelle in Linz griffen Beamte eine völlig verwirrte und traumatisierte Afghanin mit österreichischer Staatsbürgerschaft auf. Die Frau gab an, ihr psychisch kranker 33-jähriger Bruder soll sie mit dem Umbringen bedroht und sie vergewaltigt haben. Der Verdächtige – der ebenso wie sein Opfer bereits die österreichische Staatsbürgerschaft hat – wurde in seiner Wohnung angetroffen und festgenommen.
Es ist ein weiterer Fall aus einer Serie sexueller Übergriffe in der oberösterreichischen Hauptstadt. So wurden Anfang Jänner am Hauptbahnhof zwei Mädchen von einem Mann missbraucht, der sich als Polizist ausgab. Dank einer Täterbeschreibung sitzt der mutmaßliche Täter in U-Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.