Trauer um Roland R.

Vermisster ITler in Oberösterreich tot geborgen

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Der Oberösterreicher stieg während einer Taxipanne aus Auto und kam nie zu Hause an. 

Ein seit zwei Wochen im Bezirk Steyr-Land vermisster 44-Jähriger ist am Wochenende tot aus einem Stausee bei Steyr geborgen worden. Er war zu nächtlicher Stunde aus einem Taxi ausgestiegen, als dieses einen Stopp einlegte, und verschwunden. Von Anfang an wurde ein Unfall vermutet.
 
Der Mann hatte vor zwei Wochen mit Arbeitskollegen ein Lokal in Dietach besucht. Auf dem Heimweg mit einem Taxi hielt dessen Fahrer am Samstag gegen 2.00 Uhr in Steyr an, um eine Reifenpanne zu begutachten. Dabei stieg der Fahrgast unbemerkt aus und entfernte sich. Der Taxilenker konnte ihn nicht mehr finden und setzte die Fahrt ohne den 44-Jährigen fort. Am Vormittag erstattete dessen Ehefrau eine Abgängigkeitsanzeige.
 
Eine Handyortung ergab, dass das Mobiltelefon des Vermissten zuletzt nahe dem Ort eingeloggt war, wo das Taxi gestoppt hatte. Dort wurde auch seine Brille an der Böschung des Enns-Flusses gefunden. Eine Suche blieb zunächst erfolglos. Erst am Sonntag wurde bei einer neuerlichen Suchaktion von Wasserrettung und Feuerwehr die Leiche des Mannes im Staubereich des Kraftwerks Staning bei Steyr entdeckt.
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