Die Zukunft des fast fertigen Wärmepumpenwerkes ist ungewiss. Investorensuche läuft auch Hochtouren.
OÖ/Sbg. Der Heizungshersteller Windhager ist in die Insolvenz geschlittert. Es ist eine Pleite mit Folgen: Nahe dem Traunsee baut das am salzburgischen Wallersee ansässige Unternehmen gerade ein hochmodernes Wärmepumpenwerk – damit ist jetzt aber vorerst Schluss. Schon in wenigen Monaten hätten in der 100 Millionen Euro teuren Werksbaustelle 300 Beschäftigte Arbeit finden sollen.
Investorensuche läuft jetzt auf Hochtouren
Pläne. Zu Beginn hätten im Werk samt Logistikzentrum auf Pinsdorfer Boden 10.000 Wärmepumpen pro Jahr hergestellt werden sollen, später sogar 40.000 Stück. Nun aber stehen die Bauarbeiten still. Wie es jetzt weitergeht? „Wir verfolgen mit Nachdruck die Investorensuche und das Sanierungsthema, und da ist natürlich auch Pinsdorf ein möglicher Bestandteil. Aber es ist auch als Projekt und Objekt einzeln betrachtet jederzeit herauszukaufen“, so Windhager-Chef Stefan Gubi zum ORF.
Muss Windhager fast fertiges Werk aufgeben?
Investoren. Noch hofft der Heizungshersteller Investoren zu finden, die das Wärmepumpenwerk Pinsdorf mittragen. Passiert das nicht, dürfte Windhager das fast fertige Werk wohl aufgeben. Vorerst ist aber der Insolvenzverwalter am Zug, denn das Verfahren soll schon am Montag oder Dienstag offiziell eröffnet werden.