Ein Frontalzusammenstoß eines Geisterfahrers mit einem ARBÖ-Pannenfahrzeug auf der A7 forderte Donnerstag Früh zwei Opfer.
Zwei junge Männer aus dem Mühlviertel sind Donnerstag früh auf der Mühlkreisautobahn (A7) im Stadtgebiet von Linz bei einem Geisterfahrerunfall getötet worden. Die beiden waren mit ihrem Pkw frontal gegen einen Abschleppwagen des ARBÖ geprallt. Das gaben die Polizei und der Autofahrerclub bekannt.
Die beiden 22-Jährigen aus St. Georgen am Walde (Bezirk Perg) und Königswiesen (Bezirk Freistadt) waren kurz vor 6:30 Uhr aus noch ungeklärter Ursache mit ihrem Wagen auf der falschen Fahrbahn in Richtung Freistadt unterwegs, so die Ermittler. Wo der Lenker falsch auf die A7 aufgefahren war, stand am Vormittag noch nicht fest. Am Südende des Bindermichl-Tunnels prallten sie frontal gegen den entgegenkommenden Abschleppwagen des ARBÖ.
Der Pkw-Lenker und sein Beifahrer wurden im Auto eingeklemmt und starben noch an der Unfallstelle. Der Lenker des Abschleppwagens ist nach ARBÖ-Angaben relativ glimpflich davongekommen. Er habe eine Fraktur des linken Handgelenks und eine Schnittverletzung an der rechten Hand sowie Abschürfungen im Gesicht erlitten, sagte ARBÖ-Sprecher Thomas Haider. Der Linzer habe sich nach einem Einsatz auf der Rückfahrt ins Prüfzentrum befunden.
Die Mühlkreisautobahn war in Richtung Freistadt bis kurz nach 8 Uhr für die Bergungs- und Aufräumarbeiten gesperrt.