Spital am Pyhrn

Zwei Tourengeher nach Unwetter gestorben

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Die Vermissten waren bereits stark unterkühlt, als sie gefunden wurden.

Ein 24-jähriger Skitourengeher aus Laab im Walde (Bezirk Mödling) und sein 23-jähriger Begleiter aus Wien haben ein Unwetter am Warscheck im Bezirk Kirchdorf an der Krems in Oberösterreich nicht überlebt. Das bestätigte die Polizei am Montagabend. Die beiden waren zunächst vermisst, Suchmannschaften fanden sie kurz nach Mittag am Berg, doch sie waren schon zu stark unterkühlt.

Das Duo war am Sonntag zu einer Tour aufgebrochen, die sie vom 1.800 Meter hohen Frauenkar in Richtung Loigistal führte. Am Abend schrieb der 24-Jährige seiner Mutter eine SMS, wonach sie in ein Unwetter geraten seien. Die Frau alarmierte die Polizei. Am Montag stiegen rund 50 Bergretter und mehrere Alpinpolizisten auf und durchkämmten das Gebiet rund um das Warscheneck. Nach Mittag wurden die zwei Männer kurz nacheinander entdeckt. Sie waren nach einer Nacht am Berg stark unterkühlt und in lebensgefährlichem Zustand.

Sofort wurde die Bergung versucht. Die gesamte Aktion war für die Einsatzkräfte wegen des starken Windes, der schlechten Sicht und der herrschenden Lawinenwarnstufe vier sehr gefährlich. Ein Hubschrauber flog einen der beiden in ein Spital in der Steiermark. Der zweite sollte mit einem Ackja ins Tal gebracht werden. Doch beide überlebten nicht.


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