Auf 4.600 m

Österreicher (38) stürzte am Mont Blanc in den Tod

Ein 38-jähriger Innviertler ist laut Medien in Frankreich bei einem Bergunfall am Mont Blanc ums Leben gekommen. Das Außenministerium bestätigte den Tod des zweifachen Familienvaters.  

OÖ, Chamonix. Und so lautet die traurige Agenturmeldung aus Frankreich: "Am Samstag, dem 23. August 2025, starb ein 38-jähriger österreichischer Bergsteiger am Mont Blanc, als er sich auf dem Bosses-Grat auf einer Höhe von fast 4.600 Metern befand. Beim Abstieg über die Normalroute stürzte er mehrere Dutzend Meter in die Tiefe."

Eine regionale Zeitung weiß Genaueres: "Die Tragödie ereignete sich am Nachmittag. Die Gendarmen der PGHM von Chamonix waren mit Dragon 74 (ein Rettungshubschrauber, Anm. der Red.) zum Bosses-Grat unterwegs und konnten nur den Tod eines 38-jährigen Mannes österreichischer Herkunft feststellen. Der Alpinist war beim Abstieg auf diesem Gipfelgrat der Normalroute auf den Mont Blanc auf der französischen Seite ausgerutscht. Er stürzte einige Dutzend Meter vom Grat entfernt, auf rund 4.600 Metern über dem Meeresspiegel. Sein Kletterpartner hatte es vorgezogen, am frühen Nachmittag umzukehren".

Auch Italiener fand Tod am Mont Blanc

In derselben Region am Mont Blanc du Tacul waren am Wochenende zwei Italiener abgestürzt - einer von ihnen konnte nur noch tot geborgen werden. 

"Die Trauer und Bestürzung in der Bevölkerung sind groß", sagt Josef Zechmeister, VP-Bürgermeister der 1.300-Einwohner Gemeinde Mining zu den "OÖN". Der verstorbene Innviertler Georg S., der zwei Kinder hinterlässt, war in mehreren Sportvereinen - unter anderem dem Alpenverein Altheim oder beim Schiclub Mining - aktiv.

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