ÖSV-Abfahrer Thomas Graggaber ist in der Steiermark in einen Autounfall verwickelt gewesen. Drei Personen wurden schwer verletzt.
Der Skirennläufer hatte sich am Donnerstag nach einem Training auf der Turracher Höhe auf der Fahrt nach Hause nach St. Michael im Lungau in Salzburg befunden, als er mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn geraten war. Dort prallte er gegen das Auto einer dreiköpfigen Grazer Familie. Diese wurde schwer verletzt, Graggaber erlitt leichte Verletzungen, so die Sicherheitsdirektion Steiermark.
Auf Gegenfahrbahn geraten
Als der zweifache
Abfahrts-Juniorenweltmeister mit seinem Pkw auf der B95 von der Turracher
Höhe in Richtung Predlitz unterwegs war, geriet er auf der glatten Straße
mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn. Bei dem Frontalzusammenstoß mit dem
entgegenkommenden Pkw eines 42-jährigen Grazers wurde dessen Lenker, seine
mitfahrenden 46-jährige Gattin und sein fünfjähriger Enkelsohn schwer
verletzt.
Ins Krankenhaus geflogen
Die Frau und der Bub wurden mit einem
Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Villach geflogen. Der Grazer wurde
in das Spital Tamsweg eingeliefert, ebenso wie Graggaber, der das Spital
aber mit leichten Verletzungen nach ambulanter Behandlung wieder verlassen
konnte, so die Polizeiinspektion Stadl an der Mur.
Vorbereitung auf Rennen
Graggaber, der in wenigen Tagen 26 Jahre
alt wird, hatte sich mit dem ÖSV-Kader auf der Turracher Höhe auf die
kommenden Weltcup-Rennen in Wengen vorbereitet. Der Skirennläufer selbst
musste nach dem Unfall wegen Genickschmerzen zwar am Freitag auf das
Training verzichten, wird aber bald wieder auf Ski stehen. Sollte er nicht
nach Wengen mitgenommen werden, konzentriert er sich auf den Europacup.