Burgenländer fuhr ohne Kennzeichen weiter und wurde wieder gestoppt.
Mit einem unbelehrbaren Autofahrer waren Polizisten am Freitag im Bezirk Eisenstadt-Umgebung konfrontiert: Der Burgenländer raste am Vormittag mit seinem BMW mit Tempo 240 auf der A3 in Richtung Wien und geriet dabei ins Visier einer Zivilstreife. Nachdem die Beamten den Temposünder angehalten hatten, stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besaß. Nach dem Ende der Amtshandlung kehrte der Mann zu seinem Wagen zurück und fuhr weiter, bis ihn Polizisten in Niederösterreich erneut stoppten.
Rechts überholt
Kurz nach 10.00 Uhr bemerkte eine Zivilstreife den Schnellfahrer. Der Burgenländer überholte Autos, die auf der ersten und zweiten Spur fuhren, kurzerhand rechts auf dem Pannenstreifen, hieß es vom Landespolizeikommando. Die Beamten nahmen in ihrem mit geeichtem Tacho und Videokamera ausgerüstetem Fahrzeug die Verfolgung auf und stoppten den Raser wenig später.
Der Mann, der noch drei Mitfahrer im Auto hatte, erzählte den Beamten, er habe seinen Führerschein zu Hause vergessen. Die Gesetzeshüter fanden schnell heraus, dass ihm die Lenkerberechtigung bereits im Vorjahr entzogen worden war. Die am Auto montierten Kennzeichen waren überdies nicht für den BMW, sondern für ein anderes Fahrzeug zugelassen.
Kennzeichen abgenommen
Die Polizisten montierten die Kennzeichen ab, der Wagen wurde auf einem Feldweg abgestellt. Danach brachten die Beamten den Mann noch nach Ebreichsdorf (Bezirk Baden). Dort wollte er sich offenbar bei einer Werkstatt ein blaues Nummernschild organisieren, hatte aber keinen Erfolg, erzählte ein Polizist. Stattdessen kehrte der Autofahrer zu seinem Wagen zurück und setzte die Fahrt fort.
In Niederösterreich wurde der Burgenländer, nun ohne Kennzeichen am Wagen unterwegs, erneut gestoppt. Ihm blühen mehrere Anzeigen, unter anderem wegen Fahrens ohne Führerschein sowie ohne Kennzeichen.