Allahu Akbar-Amokfahrt

Opfer: "Er wollte mich töten"

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Wiener zu ÖSTERREICH: „Konnte mich nur mit Hechtsprung retten.“

Abdulah Ticevic wollte vergangenen Donnerstag mit Bekannten ein neues Lokal in der Quellenstraße in Wien-Favoriten besuchen. „Daraus wurde das schlimmste Erlebnis meines Lebens“, schildert er in ÖSTERREICH die Horror-Szene.

»Er schrie ›Allahu akbar‹ und raste auf mich zu«

„Plötzlich hörte ich laute ,Allahu akbar‘-Rufe. Ich drehte mich um und sah entsetzt, dass da ein Auto mit Vollgas auf mich zurast. Ich konnte mich mit einem Hechtsprung retten und entkam nur um zehn Zentimeter dem sicheren Tod“, schildert Ticevic seine Sicht der Amokfahrt.

"Pizza-Aussage stimmt nicht"

Dass der Vater des mutmaßlichen Täters Ibrahim C. (22), für den die Unschuldsvermutung gilt, nun in ÖSTERREICH erklärt hatte, dass der Mann nur eine Pizza kaufen wollte, empört Ticevic: „Und wozu schreit man beim Pizzakauf ,Allahu akbar‘ und hat ein Kopftuch umgebunden? Als Moslem kenne ich mich da genau aus. Ich bin gegen Terror. Diese Pizza-Aussage stimmt einfach nicht. Er wollte töten. “

Kritik an Polizei. Die Familie des mutmaßlichen Täters erhebt indes – unbewiesene – Vorwürfe gegen die Polizei: Dem 18-jährigen Bruder des Fahrers sei ein blaues Auge geschlagen worden, weil er seine Mutter verteidigt habe, als dieser von WEGA-Polizisten das Kopftuch heruntergerissen wurde.

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