Eine Weltreise endete für ein Gastro-Pärchen mit dem Tod des geliebten Partners.
Am 9. Juni starteten die Restaurantleiterin Judith K. (28) aus dem Mühlviertel und ihr deutscher Freund Arian H. (30), ein Koch, in das gemeinsame große Abenteuer: Nach Hong Kong bereisten die beiden Japan, Ende Juli erreichte sie die Philippinen.
Das unternehmungslustige Paar buchte eine Rafting-Fahrt auf dem Chico River auf Luzon, der größten Insel der Philippinen. Am 2. August um 8.30 Uhr startete die Tour in Dantay. Im Wildwasser rammte das Schlauchboot einen Fels. Die sechs Insassen wurden durch die Wucht aus dem Boot geschleudert. Nach dem Schockmoment schafften es die meisten sich an Land zu retten. Wie verrückt begab sich die Gruppe auf die Suche nach der Mühlviertlerin und einem weiteren Wassersportler. Beide waren nicht mehr aufgetaucht.
Oberösterreicherin nach halben Stunde gefunden
Nach einer halben Stunde wurden die Vermissten gefunden und umgehend ins Spital nach Bontoc gebracht. Judith K. war unter Wasser zwischen zwei Felsen gefunden worden und ertrunken. Es konnte nur mehr ihr Tod festgestellt werden. Die Österreichische Botschaft bereitet nun die Überstellung der Leiche nach Manila vor.
In einem Reiseblog schriebt Arian H. laut OÖN: „Unsere Weltreise nimmt ein jähes Ende. Sobald alles geregelt ist und wir beide zurück nach Österreich gereist sind, wird es eine Beisetzung geben.“ Die Familie, die in Alberndorf lebt, wurde über den tragischen Tod informiert.(lae)
