Die Angestellte bemerkte die selbst gedruckte Banknote und verständigte die Polizei.
Ein 70-jähriger Pensionist aus Stegersbach (Bez. Güssing) wusste offenbar wirklich nicht, was er tat. Der an Demenz in fortgeschrittenem Stadium leidende Burgenländer kam am Montag in einen Supermarkt im Ort und legte seine Waren auf das Förderband.
Als es ans Bezahlen ging, griff der 70-Jährige in seine Geldbörse und übergab der Angestellten einen kopierten 10-Euro-Schein.
Im selben Geschäft schon dreimal mit Kopien gezahlt
Die Verkäuferin schaute verdutzt, als sie den Schein in die Hand nahm und erkannte die schlechte Fälschung sofort. „Aber so geht das nicht“, sagte sie zum Pensionisten und alarmierte die Polizei. Der Demenzkranke bezahlte seinen Einkauf anschließend mit echten Scheinen. Als die Beamten eintrafen, stellte sich heraus, dass der 70-Jährige im vergangenen Jahr bereits zweimal im selben Supermarkt mit kopierten Geldnoten – einem 10-Euro- und einem 20-Euro-Schein – einzukaufen versucht hat.
Die Blüten wurden beschlagnahmt und der Pensionist wegen der Herstellung und Weitergabe von Falschgeld angezeigt. (kuc)