Oberösterreich

Polizei forschte Einbrecher-Brüder aus

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Das Brüderpaar brach in vier Bundesländern in 20 Autohäuser ein.

Zwei Brüder, die Fahrzeugteile bei 20 Autohändlern in vier Bundesländern gestohlen haben sollen, hat das Landeskriminalamt OÖ jetzt ausgeforscht. Der 44-jährige und 45-jährige Pole stahlen demnach in Ober- und Niederösterreich, Wien und der Steiermark u.a. Motorhauben, Türen, Kotflügel, Sitze, Lenkräder, Airbags und Armaturen. Der Schaden beträgt 274.900 Euro, so die Polizei OÖ.

Seit Juli des Vorjahres brachen die beiden in die Autohäuser ein. Dort bauten sie aus den Pkw die Teile aus. In Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf a. d. Krems) und St. Oswald (Bezirk Rohrbach) ließ das Duo jeweils ein Auto mitgehen. Vermutlich luden die Beschuldigten die Fahrzeuge auf einen Transporter und brachten diese nach Polen.

Teil einer Diebesbande

Bereits im Mai wurden die Brüder dann in Rainbach im Mühlkreis von der Polizei erwischt, als sie auf einer Baustelle aus einem Bagger 200 Liter Diesel abzapften und den Treibstoff in ihren Autotransporter umfüllten. Wie sich später herausstellte, wurde gegen den 44-Jährigen bereits wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Kfz-Teilediebstahls ermittelt. Er zeigte sich geständig und sitzt jetzt in U-Haft. Sein älterer Bruder ist auf freiem Fuß. Die zwei sollen Teil einer Diebesbande sein, daher sind die Ermittlungen noch am Laufen.

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