Kunden, die sich mit Krankheiten infiziert haben, brachten die Ermittlungen ins Laufen.
Großer Schlag gegen die illegale Prostitution in Wien. Nachdem sich mehrere Freier etwas Unerwünschtes geholt hatten und deshalb die Polizei einschalteten, führten Beamte der Fremdenpolizei, des Landeskriminalamtes und speziell ausgebildete, verdeckte Ermittler vergangenen Mittwoch und Donnerstag in Wien eine Schwerpunktaktion durch. Insgesamt wurden von den Polizisten 63 Anzeigen erstattet und Strafen in Höhe von 17.300 Euro kassiert.
Liebesdienste wurden im Internet angeboten
Dabei wurden 18 Privatwohnungen, in denen illegale Prostitution vermutet wurde, kontrolliert, und 18 Liebesdienerinnen, die ihre Dienste im Internet angeboten haben sollen sowie Wohnungsvermieter und Eigentümer im Alter zwischen 22 und 55 Jahren angezeigt.
Vier Wohnungen und ein Appartementhaus in Liesing wurden geschlossen. Weitere Ermittlungen in Richtung Menschenhandel laufen.